FIMA Industries : Neuer Großauftrag für steirische Afrika-Experten
Die Fima Industries GmbH, von Unternehmer und Afrika-Experte Markus Maierhofer, hat kurz nachdem ihr der größte steirische Exporterfolg im Bereich der Green-Technologies in Afrika mit einem Volumen von rund 20 Millionen Euro gelungen ist, einen weiteren Großauftrag aus Nigeria an Land gezogen. Im Rahmen des Projekts wird FIMA Industries die Abfallbehandlungsanlagen liefern, während Faun Umwelttechnik Müllsammelfahrzeuge für zusätzlich 10 Millionen Euro bereitstellt. Gemeinsam mit Zoomlion Ghana Limited, dem größten afrikanischen Abfallentsorgungsunternehmen, und Zoomlion Nigeria soll das Projekt helfen, die chronischen Müllprobleme der Stadt langfristig zu lösen.
Die Signing-Zeremonie fand im Beisein von Johannes Lehne, Gesandter der Bundesrepublik Deutschland in Abuja, und Weert
Börner, Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland, statt. Beide unterstrichen die Bedeutung internationaler Kooperationen für nachhaltige Entwicklung sowie den deutschen Wertschöpfungsanteil an diesem Projekt. Besonders hervorzuheben ist der wesentliche Beitrag des Bundes Deutschland über Euler Hermes, der maßgeblich zum positiven Abschluss des Auftrags beigetragen hat.
Dieser Vertrag zeigt, dass unsere Lösungen für die Abfallwirtschaft am Kontinent Afrika gefragt sind,“ sagte Markus Maierhofer,
Geschäftsführer von FIMA Industries. „Gemeinsam mit unserem Partner KOMPTECH verfügen wir über die größten weltweiten
Referenzen und sind stolz, nun auch in Nigeria einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Abfallproblematik leisten zu können.“
Gemeinsam mit unserem Partner KOMPTECH verfügen wir über die größten weltweiten Referenzen und sind stolz, nun auch in Nigeria einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Abfallproblematik leisten zu können.“Markus Maierhofer, CEO FIMA Industries GmbH
Lösungen für Afrikas Abfallproblem
Die FIMA Industries GmbH ist zusammen mit der steirischen KOMPTECH seit Jahren sehr erfolgreich auf dem afrikanischen Markt im Bereich der Abfallentsorgung tätig. Beim neuen Auftrag aus Nigeria kooperiert man außerdem mit der deutschen FAUN Gruppe. FIMA Industries wird in Kooperation mit KOMPTECH drei hochmoderne Abfallbehandlungsanlagen errichten, um Wertstoffe wie Plastik, Papier und Metalle zu recyceln und organische Abfälle zu Kompost für die Landwirtschaft weiterzuverarbeiten. FAUN Umwelttechnik liefert dazu spezialisierte Müllsammelfahrzeuge, um die Abfalllogistik zu optimieren.
Durch das Projekt werden 4.232 direkte und indirekte Arbeitsplätze geschaffen, wobei 50 % der neuen technischen Positionen gezielt an Frauen vergeben werden. Außerdem wird erwartet, dass rund 1,28 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen eingespart und ein wesentlicher Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung des Bundesstaates Lagos geleistet wird.
„Dieses Projekt ist ein Gamechanger für die Bekämpfung der Müllproblematik, die durch Urbanisierung und massives Bevölkerungswachstum in Lagos verschärft wird,“ fügte Maierhofer hinzu. „Es ist ein wichtiger Schritt in der Umsetzung unserer Vision, nachhaltige und innovative Lösungen weltweit zu etablieren.“
Über FIMA Industries und FAUN Gruppe
FIMA Industries ist ein steirisches Unternehmen und ein Spin-off der KOMPTECH GmbH, das sich auf den Bau von Recyclinganlagen und Equipment für die Abfallwirtschaft spezialisiert hat und eine führende Rolle auf dem afrikanischen Markt einnimmt. Mit umfangreichen Referenzen in Subsahara-Afrika bietet FIMA maßgeschneiderte Lösungen im Bereich Abfallmanagement und grüne Infrastruktur.
Die FAUN Gruppe beschäftigt weltweit mehr als 2.300 Mitarbeitende. Der Fahrzeughersteller ist in Europa einer der führenden Anbieter von Abfallsammelfahrzeugen, Kehrmaschinen und mittels Wasserstoff angetriebenen Nutzfahrzeugen. FAUN unterhält 17 Werke in neun Ländern. Stammsitz der Gruppe ist in Osterholz-Scharmbeck, Niedersachsen und das vergangene Geschäftsjahr schloss die FAUN Gruppe mit 680 Mio. Euro Umsatz ab. FAUN ist Teil der KIRCHHOFF Ecotec, der Umweltsparte der weltweit agierenden Der Unternehmensverbund KIRCHHOFF erwirtschaftete 2023 mit 13.500 Mitarbeitenden einen Umsatz von 3,0 Mrd. Euro in den vier Geschäftsbereichen Automotive, Werkzeuge, Fahrzeugumbauten und Kommunaltechnik. Zum Konzern gehören 59 Werke in 22 Ländern auf fünf Kontinenten.