Auszeichnung der Wirtschaftskammer Steiermark : Handelsmerkur 2024: Steirischer Handel hat viel zu bieten

Zahlreiche prominente Gäste aus Wirtschaft und Politik folgten am 13. November der Einladung von Spartenobmann Gerhard Wohlmuth zur Verleihung der Handelsmedaille in die Alte Universität in Graz. Unter ihnen waren u.a.Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, WKO Steiermark-Präsident Josef Herk, Raiffeisen-Landesbank-Generaldirektor Martin Schaller, Grawe-Vorstandsdirektor Georg Schneider, Energie-Steiermark-Kunden GmbH-Geschäftsführer Peter Trummer, WKÖ-Spartenobmann Rainer Trefelik und WKO Steiermark-Direktor Karl-Heinz Dernoscheg.

Auch heuer wurden wieder aus über 100 Bewerbungen drei Gewinner gewählt und abermals zeigt sich, dass der Handelsmerkur zahlreiche innovative Handelsunternehmen vor den Vorhang holt.

In der Kategorie 1 (Unternehmen bis zehn Mitarbeiter) fiel die Wahl auf die Firma „Posch Antiquitäten“ von Gabriele Prödl-Posch.

Das Unternehmen aus Birkfeld wurde 1972 gegründet und hat sich durch Messeauftritte und die sorgfältige Restaurierung historischer Möbel etabliert. Der Betrieb legt besonderen Wert auf kreative Präsentationen und Kooperationen mit Kunstschaffenden, um die Einzigartigkeit der Möbel hervorzuheben.

Heute verbindet das Unternehmen traditionelles Handwerk mit modernen Kommunikationswegen und wird mit Begeisterung von der Familie geführt und ist dabei auch international unterwegs. Die restaurierten Möbel werden sogar bis nach New York verkauft.

In der Kategorie 2 (über zehn Mitarbeiter) überzeugte die Jury die MEON Medical Solutions GmbH & Co KG mit Sitz in Graz. Das Unternehmen unter der Leitung von Horst Rüther entstand nach dem Wegzug von Roche Diagnostics aus Graz und wurde durch lokale Investoren sowie Förderungen unterstützt, um die Fachkompetenz in der Region zu erhalten.

Die Geschäftsidee ist ein Laborsystem für die klinische Diagnostik, welches drei Technologien in einem Gerät vereinbart. Damit ist die Diagnostik etwa von Blutproben im Medizinbereich erheblich beschleunigt worden.

Geschützt werden diese Innovationen mit 14 Patentfamilien (über 60 Einzelpatente) und expandiert wird zu über 90 Prozent in alle Welt.

Der Handelsmerkur für das unternehmerische Lebenswerk ging in diesem Jahr an den gebürtigen Südtiroler Helmut Schweiggl, der vor 60 Jahren in der Steiermark eine neue Heimat fand und dort das Gut Neudorf zum führenden Apfelbetrieb des Landes aufbaute.

Heute beliefert die Schweiggl GmbH & Co KG als verlässlicher Partner des Lebensmitteleinzelhandels twa 1.700 Märkte in Österreich.

Schweiggl brachte Innovationen wie die japanische Apfelsorte Fuji und den Rubelit-Apfel nach Österreich und trieb die Expansion des Betriebs voran, der mittlerweile zum größten Apfelproduzenten des Landes gewachsen ist.