FH Joanneum Kapfenberg : Neuer Gesundheitscampus startet 2025: Bildungsstandort und Ortsentwicklung im Fokus

Ab Herbst 2025 zieht das Institut Gesundheits- und Krankenpflege der FH Joanneum in die Innenstadt von Kapfenberg. Die neuen Räumlichkeiten des FH Gesundheitscampus Kapfenberg befinden sich in der früheren Volksschule in der Wiener Straße 23–25.
Im Startjahr werden 72 Studierende erwartet, langfristig soll die Kapazität auf bis zu 220 Studierende anwachsen.
„Der Campus wird technisch auf dem neuesten Stand sein – inklusive moderner Skill Labs und Simulationseinrichtungen“, so Standortleiterin Christina Kandutsch.
Die Ausbildung ist praxisnah konzipiert und mit finanziellen Förderungen verbunden. Über das AMS-Pflegestipendium (rund 1.600 Euro/Monat) sowie einen Ausbildungsbeitrag des Landes Steiermark (über 600 Euro) können unter bestimmten Bedingungen Unterstützungen beantragt werden.
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Neue Studienangebote am Hightech-Campus der FH Joanneum
Anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Hightech-Campus Kapfenberg erweitert die FH Joanneum ihr Bildungsangebot.
Ab Herbst 2025 wird das Bachelorstudium „Umweltmanagement“ zusätzlich in einer berufsbegleitenden Variante angeboten. Der neue Masterstudiengang „European Green Transformation“ wird als Online-Studium mit Kurzpräsenzphasen realisiert und soll Berufstätigen auf regionaler wie internationaler Ebene praxisnahe Inhalte in nachhaltigen Technologien, Management und ESG vermitteln.
„Wenn ich die angewandten Probleme und Herausforderungen in meinen Betrieben in Lösungen überführen möchte, wo ich verantwortlich bin für ESG-Reporting und Nachhaltigkeit, dann ist das das perfekt Studium“, erklärt Jürgen Fluch, Senior Lecturer am Institut Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement.
Ortsentwicklung in Kapfenberg: Innenstadt im Fokus
Mit dem neuen Gesundheitscampus erhält die Innenstadt von Kapfenberg neue Impulse. Ziel ist eine nachhaltige Belebung des Stadtkerns durch gezielte Maßnahmen und Förderprogramme.
Bürgermeister Matthäus Bachernegg betont: „Mit unserer Förderung können wir Projekte, die auf die Umwelt, die Gesellschaft und unsere Stadt positiv wirken, besonders gut unterstützen.“ Fördermittel werden über ein Call-System ausgeschrieben und berücksichtigen verstärkt nachhaltige, innovative oder stadtwirksame Vorhaben.
Zu den laufenden Programmen gehören:
- „Wirtschaft & Innovation in Kapfenberg“: für Unternehmen, die investieren oder sich weiterentwickeln möchten.
- „Ansiedeln & Wachsen in Kapfenberg“: für Firmen, die neue Immobilien errichten.
„Attraktive Innenstadt Kapfenberg“: für Projekte im Stadtkern.
Temporäre Aktionen ergänzen das Angebot gezielt.
Regionalmanagement: Förderprojekte mit nachhaltiger Wirkung
Das Regionalmanagement Obersteiermark Ost fördert Projekte mit regionalem Mehrwert – vom klimafitten Ortskern bis zur Leerstandsbelebung.
Geschäftsführer Jochen Werderitsch erklärt: „Förderungen sind oft der Startschuss für Projekte, die sonst in der Schublade bleiben würden.“
Programme wie „GründerRaum“ oder „Klimagerechtes Wohnen 4.0“ zielen auf die nachhaltige Nutzung bestehender Strukturen und die Unterstützung innovativer Wohnformen.
Im Rahmen von „GründerRaum“ werden Eigentümer leerstehender Geschäftsflächen bei Sanierungen und Vermietungen unterstützt – zuletzt erfolgreich bei der Ansiedlung der Praxis Grinschgl in der Altstadt. Dabei können bis zu 50 % der Investitionskosten (max. 100.000 Euro) gefördert werden.
Das Programm „Klimagerechtes Wohnen 4.0“ unterstützt Planungen für leistbare Wohnprojekte mit hoher Lebensqualität – insbesondere in bestehenden Gebäuden.
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