Raumfahrt : Wachstum des Weltraumclusters in Wien: Enpulsion und neue Start-ups im VIE Space Hub

Flughafen Wien AG- Vorstand Günther Ofner, CEO Carsten Scharlemann (R-Space), LH Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), CEO Alexander Reissner (Enpulsion) und CEO Moritz Novak (GATE-Space) posieren beim Weltraumcluster am Flughafen Wien in Schwechat mit Schild in Hand.

(v.l.n.r.) Flughafen Wien AG- Vorstand Günther Ofner, CEO Carsten Scharlemann (R-Space), LH Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), CEO Alexander Reissner (Enpulsion) und CEO Moritz Novak (GATE-Space) am Montag, 10. März 2025, im Rahmen der Pressekonferenz der Flughafen Wien AG zum Thema "Weltraumcluster in der AirportCity wächst - Niederösterreich freut sich über zwei neue Raumfahrtunternehmen und über den Erfolgskurs von Enpulsion" am Flughafen Wien in Schwechat.

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Der Weltraumsektor in der AirportCity auf dem Flughafen Wien in Schwechat (Niederösterreich) erfährt einen bedeutenden Ausbau. 

Das Hightech-Unternehmen Enpulsion verstärkt seine Produktionskapazitäten im Bereich Satellitenantriebe, während die beiden Start-ups Gate Space und R-Space ihren Firmensitz ebenfalls auf dem Flughafen-Areal gründen. Möglich wird diese Entwicklung durch den kürzlich eröffneten "VIE Space Hub".

Flughafen Wien AG-Vorstand Günther Ofner, LH Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und CEO Moritz Novak (GATE-Space) bei der GATE-Space-Betriebsführung. Gate Space konzentriert sich auf die Entwicklung innovativer, chemischer Antriebssysteme, die speziell für Satelliten optimiert sind.
 

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Neue Produktionskapazitäten für Satellitenantriebe: Enpulsion setzt auf Expansion

Enpulsion ist auf die Herstellung von Ionentriebwerken spezialisiert, die vor allem im New-Space-Markt für Kleinsatelliten stark gefragt sind. Seit dem Beginn der Ansiedlung in der AirportCity vor einem Jahr hat das Unternehmen seine Produktionskapazitäten deutlich erweitert. Der gesteigerte Output und Umsatz belegen den erfolgreichen Ausbau der Aktivitäten.

Der Donauraum kann noch mehr – was braucht er dafür?

Das Start-up Gate Space gründet seinen Firmensitz auf dem Flughafen-Areal.

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Innovative Unternehmen in Wien: R-Space und Gate Space stärken den Raumfahrtsektor

Zusätzlich zur Expansion von Enpulsion haben zwei weitere Unternehmen ihren Sitz in der AirportCity aufgeschlagen. R-Space entwickelt Satellitenplattformen, die sowohl für wissenschaftliche als auch kommerzielle Anwendungen im erdnahen Orbit eingesetzt werden. 

Gate Space konzentriert sich auf die Entwicklung innovativer, chemischer Antriebssysteme, die speziell für Satelliten optimiert sind.

VIE Space Hub: Die perfekte Infrastruktur für Unternehmen der Raumfahrtindustrie

Der kürzlich eröffnete "VIE Space Hub" stellt die ideale Infrastruktur für Unternehmen der Raumfahrtindustrie bereit. Laut den Angaben des Flughafens bietet der Hub moderne Büroflächen, Konferenzräume, Gewerbeflächen sowie Unterkünfte und Nahversorgungsmöglichkeiten. 

Darüber hinaus profitieren Unternehmen von einer ausgezeichneten Verkehrsanbindung an Autobahnen, Bahnen und Buslinien sowie der Nähe zur Wiener Innenstadt. Besonders hervorzuheben ist die Nähe zum "ESA Phi-Lab" der European Space Agency, das den Unternehmen gute Chancen zur Teilnahme an internationalen Projekten eröffnet.

„Raumfahrttechnologie ist ein bedeutender globaler Wachstumsmarkt, und Österreich zählt mit seinen innovativen Hightech-Unternehmen zu den führenden Akteuren in diesem Bereich. Der neue 'VIE Space Hub' bietet diesen Unternehmen die besten Voraussetzungen, um zu expandieren und als Technologiepartner in internationalen Projekten zu agieren“, sagte Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG, in einer Aussendung. 

In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten biete der Hub zudem neue Beschäftigungsmöglichkeiten und Exportchancen.

Förderung von Start-ups in der Weltraumwirtschaft: Unterstützung durch den Flughafen Wien

Auch Johanna Mikl-Leitner, Landeshauptfrau von Niederösterreich, betonte die Bedeutung des Flughafens Wien als Zentrum für wirtschaftliche Dynamik, Innovation und Weltraumwirtschaft. 

„Der Flughafen Wien steht wie kein anderer Ort für Internationalität und Wachstum im Weltraumsektor“, erklärte Mikl-Leitner.

Im vergangenen Jahr seien rund 2,5 Millionen Euro an Fördermitteln an fünf Start-up-Projekte vergeben worden. Ab Herbst 2025 wird ein sogenannter Makerspace eingerichtet, in dem Start-ups Prototypen entwickeln und testen können. (apa/red)

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