Regierungsprogramm : Regierungsprogramm: Welche Vorteile sich für Niederösterreichs Unternehmen ergeben

Der Handwerkerbonus wird fortgeführt: Die Förderung für handwerkliche Leistungen in privaten Wohn- und Lebensbereichen bleibt bis 2025 bestehen. Flicker sieht darin einen wichtigen Anreiz für Investitionen.
(Hinweis: Dieses Bild wurde mithilfe von KI generiert und dient der Illustration.)
- © mihailDas vorliegende Regierungsprogramm sorgt in der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ) für positive Reaktionen. Sowohl die Sparte Gewerbe und Handwerk als auch die Sparte Information & Consulting sehen darin wichtige Verbesserungen für Unternehmen in Niederösterreich.
Gleichzeitig betonen sie die Bedeutung einer raschen Umsetzung der geplanten Maßnahmen.
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„Es geht um mehr Unternehmertum und weniger Bürokratie“, so Ecker und Dockner. „Unsere Unternehmerinnen und Unternehmer sollen sich um ihre Betriebe kümmern können und nicht durch überbordende bürokratische Auflagen daran gehindert werden.“
Portrait von Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ), und Ingeborg Dockner, Obfrau der WKNÖ-Sparte Information & Consulting (I&C)
Erleichterungen für Gewerbe und Handwerk
Laut Jochen Flicker, Obmann der WKNÖ-Sparte Gewerbe und Handwerk, sind insbesondere folgende Punkte hervorzuheben:
Schwellenwerte-Verordnung wird ins Dauerrecht übernommen: Die bisherigen Grenzen für Direktvergaben im Baubereich (200.000 Euro) und nicht offene Verfahren (zwei Millionen Euro) bleiben bestehen und werden valorisiert. Laut Flicker sei das eine gute Nachricht für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Region.
Handwerkerbonus wird fortgeführt: Die Förderung für handwerkliche Leistungen in privaten Wohn- und Lebensbereichen bleibt bis 2025 bestehen. Flicker sieht darin einen wichtigen Anreiz für Investitionen.
Maßnahmen zur Stärkung der Baukonjunktur: Geplant sind schnellere Bauverfahren, reduzierte Vorschriften und eine Zweckbindung der Wohnbauförderung. Auch steuerliche Anreize für thermisch-energetische Sanierungen und Heizungstausch sollen bestehen bleiben.
Nachhaltigkeit als Wettbewerbsfaktor in Niederösterreichs Unternehmen
Impulse für Information & Consulting
Ingeborg Dockner, Obfrau der WKNÖ-Sparte Information & Consulting, hebt vor allem folgende geplante Maßnahmen hervor:
Entwicklung einer KI-Strategie: Laut Dockner braucht Österreich eine ambitionierte Strategie zur Künstlichen Intelligenz (KI), die Fortschritt messbar macht und ein Gleichgewicht zwischen Innovationsförderung, Datenschutz und Sicherheit schafft.
Stärkung der Cybersicherheit: Angriffe auf Unternehmen nehmen laut Dockner zu und könnten existenzbedrohend sein. Sie fordert daher mehr Unterstützung für Betriebe im Bereich Cyberresilienz.
Förderung von Finanz- und Wirtschaftsbildung: Der Fachkräftemangel im MINT-Bereich bleibt eine Herausforderung. Dockner sieht die Stärkung von "Financial Literacy" als wichtigen Schritt, um diesem Problem entgegenzuwirken.
Wirtschaftskammer drängt auf schnelle Umsetzung
Sowohl Wolfgang Ecker, Präsident der WKNÖ, als auch die Spartenobleute Flicker und Dockner betonen die Notwendigkeit einer raschen Umsetzung der geplanten Reformen. Dazu gehören neben den genannten Punkten auch eine Entbürokratisierung, die NoVa-Befreiung für Klein-LKWs sowie steuerliche Entlastungen für Überstunden.
Ecker erklärt: "Jede wachstumsfördernde Maßnahme, die heute umgesetzt wird, gibt uns morgen mehr Spielraum und sichert den Wirtschaftsstandort nachhaltig."
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