Immobilienmarkt Niederösterreich : Immobilienmarkt Niederösterreich 2025: Studie zeigt sinkende Leistbarkeit von Eigentum

Im Speckgürtel, wie etwa hier in Klosterneuburg, sind Niederösterreichs Immobilienpreise am höchsten.
- © Renáta SedmákováWie leistbar ist Wohneigentum in Niederösterreich noch? Eine neue Studie der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien wirft einen detaillierten Blick auf den Immobilienmarkt Niederösterreich 2025.
Die Ergebnisse sind teilweise ernüchternd. In den vergangenen Jahren ist die Leistbarkeit von Eigenheimen deutlich gesunken. Gründe dafür sind gestiegene Immobilienpreise, höhere Zinsen und ein stagnierendes Einkommensniveau.
Die Studie zeigt, dass insbesondere Einfamilienhäuser in beliebten Regionen Niederösterreichs für viele Menschen zunehmend unerschwinglich werden. Während die Immobilienpreise in den letzten zehn Jahren stark angestiegen sind, haben sich die durchschnittlichen Haushaltseinkommen kaum verändert.
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Gleichzeitig wirken sich die Zinsentwicklung und strengere Kreditvergabekriterien erschwerend auf die Immobilienfinanzierung aus.
„Die Leistbarkeit von Wohneigentum ist eines der zentralen Themen für Haushalte in Niederösterreich. Die Situation ist aktuell so angespannt wie seit Jahren nicht mehr“, sagt Michael Höllerer, Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien.
Regionale Unterschiede beim Wohneigentum
Besonders betroffen sind Regionen im Speckgürtel rund um Wien. Hier wirken sich die hohen Quadratmeterpreise in Kombination mit der Zinsbelastung besonders stark auf die Leistbarkeit aus.
In manchen Bezirken liegen die Kaufpreise für Einfamilienhäuser weit über dem landesweiten Durchschnitt. In anderen Teilen Niederösterreichs – etwa im Waldviertel – ist Wohneigentum dagegen noch vergleichsweise leistbar.
„Es braucht gezielte Maßnahmen auf politischer und finanzieller Ebene, um den Zugang zu Wohneigentum für breite Bevölkerungsschichten zu sichern“, betont Höllerer.
Fazit: Herausforderung für Familien und junge Menschen
Die Studie der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien macht deutlich: Der Wohnimmobilienmarkt in Niederösterreich steht 2025 unter Druck. Ohne entsprechende Gegenmaßnahmen könnten sich die Herausforderungen für Wohnungssuchende weiter verschärfen – vor allem für junge Menschen und Familien mit mittlerem Einkommen.
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