Oberösterreich : Nachhaltiges Standortmanagement mit neuen Impulsen
Als oberösterreichische Plattform für Gewerbeimmobilien wurde die Seite standortooe in den vergangenen Monaten umfassend überarbeitet und bietet nun zahlreiche neue Funktionen.
Unverändert bleibt die grundlegende Ausrichtung: Gründer, Investoren oder bestehende Unternehmen finden auf der Plattform alle Informationen, um die richtige Standortentscheidung zu treffen.
Ziel ist es, den jeweiligen Nutzern ein vollständiges Bild eines Standortes zu vermitteln. Mit wenigen Klicks sind zielgerichtet passende Flächen oder Gewerbeobjekte gefunden. Das Angebot ist dabei breit: neben Immobilienmaklern stellen auch Unternehmen direkt und Gemeinden ihre verfügbaren Immobilien auf der Plattform zur Verfügung.
Ein Novum, das zumindest österreichweit seinesgleichen sucht, ist die umfassende Standortanalyse, die auf standortooe.at integriert wurde.
Standortanalyse umfassend und kostenlos
Für jeden Standort in Oberösterreich ist auf der Website - für registrierte Nutzerinnen und Nutzer kostenlos – ein umfangreiches Exposé zur Standortqualität auf Knopfdruck verfügbar.
Dieses beinhaltet nicht nur genaue Objektdaten (Standort, Grundstücksdaten, Flächenwidmung), sondern auch detaillierte Informationen zum Einzugsgebiet. Diese reichen von der wirtschaftlichen Umgebung über Bevölkerungs- und Wirtschaftsstruktur bis zur Nahversorgung und Tourismusdaten.
Die statistischen Informationen auf Bezirks- und Gemeindeebene sind als Rasterdaten bis auf eine Genauigkeit von 500 Metern verfügbar. Um diese Rundumsicht auf einen Standort liefern zu können, sind Daten des WKO Firmen-A-Z, vom OpenStreetMap, Land Oberösterreich, open data und Statistik Austria integriert.
Fokus auf nachhaltige Standortentwicklung
Angesichts der aktuellen Diskussion über Bodenschutz und Flächeninanspruchnahme erfordere aber auch die Ansiedlung neuer Unternehmen oder die Erweiterung bestehender Betriebe besonderes Augenmerk.
„Oberösterreich setzt daher auf ein nachhaltiges Standortmanagement, das über das klassische Service für Investoren und Unternehmen hinausgeht. Dabei werden unter anderem konkrete Maßnahmen zur Brachflächen-Revitalisierung und Leerstandsbelebung gesetzt“, unterstreicht Landesrat Markus Achleitner.
„Der Grundsatz der Raumordnungspolitik in Oberösterreich, Boden schützen und Zukunft ermöglichen, gilt insbesondere auch für die Ansiedlung neuer und die Erweiterung bestehender Betriebe. Hier sollen gezielt Bodenressourcen sparsam genutzt werden, indem bestehende Leerstände und Brachflächen genutzt werden“, betont Achleitner.
„Ebenso gibt es eigene Förderprogramme des Landes, um die Revitalisierung von leerstehenden Gebäuden und brachliegenden Gewerbeflächen auch finanziell attraktiv zu machen. Weiters werden mit unserem #upperREGION Award Best-Practice-Beispiele für nachhaltige Standortentwicklung vor den Vorhang geholt und ausgezeichnet“, erläutert Achleitner weiters.
Es werden aber trotzdem Neuwidmungen von Betriebsflächen erforderlich sein. Hier setzt das Land Oberösterreich ganz bewusst auf eine Ordnung des Raumes, indem Betriebsflächen dort angesiedelt werden, wo es etwa bereits vorhandene Infrastruktur gibt.